Sonntag, 25. Mai 2008

Sevilla-Serie, die Erste: Wie ein wilder Stier....

JUHU!!! wir treffen in Sevilla ein, etwa die Hälfte unserer Strecke ist erreicht. Schon jetzt können wir sagen, dass wir restlos von Land und Leuten begeistert sind und dieser Stop den unumstrittenen Höhepunkt unserer bisherigen Reise darstellt. Das hat auch ganz wesentlich mit Miguel's bunter, herzlicher, lebenslustiger und fröhlicher Familie zu tun, auf die wir hier treffen.

Da wären zunächst seine Neffen Marco (der hier studiert und von den Einheimischen-auch Sevillanos genannt- in keinster Weise mehr zu unterscheiden ist), Carlo (ein Weltenbürger mit gaaaaaaanz viel Herz und Hirn, dem wir eine grosse Zukunft vorraussagen :-)), sowie die entzückende und charmante Ruth (Dame an Carlo's Seite)

Wir beschliessen uns eine Dröhnung "wilden Andalusiertums" zu verpassen und einen Stierkampf auf der "Placa del Torros", der hiesigen Arena zu besuchen-im Bewusstsein aller Für und Wieder. Ist so ein Gefecht zwischen Tier und Mensch ja nicht nur eine archaische, sondern auch eine recht blutige Angelegenheit.

Doch wir verlassen die Arena beeindruckt. Es gibt feste Regeln, das Publikum schreitet lautstark ein, wenn der Stier gequält wird und die Bewegungen der jungen Matadore gleichen in Kraft, Anmut und Grazie einem jahrhunderte alten Tanz mit einmaliger Choreografie.

Egal wie man dazu stehen mag, hier handelt es sich zweifellos nicht nur um ein farbenprächtiges und beeindruckendes Schauspiel, sondern auch um einen wichtigen Teil der andalusischen Kultur.

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